April 2007 / Für weitere sechs Jahre...

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Auf der ersten Wehrführerdienstversammlung nach den Wahlen der Amtswehrführung des Amtes Föhr-Amrum galt es für den ersten stellvertretenden Amtswehrführer Klaus-Peter Ottens mit den Wehrführungen der Amrumer Wehren, eine recht umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten. Hierbei wurde deutlich, dass die Amrumer Feuerwehren, trotz der Auflösung des Amt Amrum und dem damit verbundenen Ende der bis dahin gut funktionierenden zentralen Wahrnehmung von organisatorischen Feuerwehrbelangen auf Amrum, auch weiterhin einen gemeinsamen Haushalt unterhalten werden. Hieraus werden unter anderem Ausbildung und gewisse Beschaffungen finanziert. Es gelten jetzt zwar neue Zuständigkeiten, aber die erreichte Gemeinsamkeit hat einen hohen Stellenwert waren sich die Wehrführer und ihre Stellvertreter einig.

Die von Jugendwart Wolfgang Stöck und seiner Stellvertreterin Claudia Motzke mit großem Erfolg geleitete Jugendfeuerwehr Amrum wird durch deren Berufung, sehr zur Freude der Versammelten, auch für die nächsten sechs Jahre in dessen kompetenten Verantwortung bleiben. Für das entgegengebrachte Vertrauen bedankte sich Stöck, mahnte aber gleichzeitig an, dass er sich mit seiner Stellvertreterin stets am Leistungslimit bewegen würde und es dringend einer grundlegenden Unterstützung speziell bei den Übungsdiensten bedürfe. Im Kreisgebiet sei es bei den selbst noch so kleinen Feuerwehren üblich, dass die Jugendwarte im Durchschnitt von acht erwachsenen Kameraden aus der Feuerwehr entlastete werden. Dann bleibe immer noch mehr als genug organisatorische Arbeit an den Jugendwarten hängen, so Stöck.

Die regelmäßigen Übungsdienste allein stellen schon einen hohen Beitrag zur Jugendarbeit auf Amrum dar und werden zudem noch durch verschiedenste Freizeitaktivitäten, Ausflüge und Teilnahmen an Wettkämpfen und Zeltlagern erweitert, so Stöck. Wie er eindringlich betonte, dürfe darunter aber nicht die eigene Familie dauerhaft leiden.

 

Bild: vl.Wolfgang Stöck, Claudia Motzke, Hans-Uwe Kümmel, Jens Lucke, Petra Müller, Klaus-Peter Ottens


Die Wehrführer versprachen die Unterstützung in den Wehren, zu thematisieren. Aufgrund seiner neuen Funktion als erster stellvertretender Amtswehrführer wollte Ottens seinen Posten als Ausbildungsleiter der Insel gerne an den Kreisausbilder für Truppmann-Truppführer und Maschinist Jens Lucke abgeben. Daher plädierte Ottens in der Versammlung für eine Berufung von Lucke zum Ausbildungsleiter der Amrumer Feuerwehren. Nach seiner Berufung dankte Lucke für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und hoffte auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit bei der Schulung der Einsatzkräfte.

Um in Zukunft den Fachbereich Atemschutz bei den Amrumer Feuerwehren wieder zentral geregelt zu haben, wurde auf der Sitzung auch der Atemschutz-Koordinator der Wehren berufen. Nach der Niederlegung dieses Amtes durch Hans-Uwe Kümmel konnte dieser Posten nicht wieder neu besetzt werden. Aufgrund der mangelnden Mitarbeit der einzelnen Wehren und der geringen Teilnahme an den Pflichtdurchgängen in der Niebüller Atemschutzstrecke hatte Kümmel die Segel gestrichen.

Unter der Voraussetzung der verstärkten Unterstützung der einzelnen Wehrführungen und der Reisebegleitung zu der Übungsstrecke nach Niebüll, durch Norddorfs Wehrführer Andreas Knauer, übernahm Kümmel erneut die Funktion des Atemschutzbeauftragten der Insel.

 

Autor: Thomas Oelers

 

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