Juni 2006 / Karawane nach Amrum

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Zu ihrem 13. Kreisspielewochenende hatte der Kreisfeuerwehrverband Nordfriesland eingeladen und dabei einen Veranstaltungsort gewählt, der in der Geschichte dieser Jugendfeuerwehrveranstaltungen eine ganz besondere Herausforderung darstellte. (Bild unten: Karawana vom Fähranleger zum Seezeichenhafen)

 

Anreise der Gäste, vorab Kreisjugendfeuerwehrwart Björn Hufski

 

Alle Teilnehmer an diesem Zeltlager und ihr umfangreiches Equipment mussten durch ein Nadelöhr geschleust werden. Und das hieß, 560 Kinder und 170 Betreuer von Dagebüll aus, mit der Fähre nach Amrum zu schleusen. Denn hier stand rund um den Seezeichenhafen Wittdün alles unter dem Motto Jugendfeuerwehr. Anlass für diese Kraftanstrengung war das 25 jährige Jubiläum der Jugendfeuerwehr Amrum. Unten ein Bild der Amrumer Truppe.

 

Die Amrumer Jugendfeuerwehr mit neuer Fahne

 

Der Kreisjugendfeuerwehrvorstand entschloss sich der Einladung des Jugendfeuerwehrwartes Wolfgang Stöck und seiner Vertreterin Claudia Motzke zu folgen und diesen, wie die Teilnehmer durchweg lobten, äußerst attraktiven Veranstaltungsort auszuwählen.  

Kreisjugendfeuerwehrwart, Björn Hufsky, lobte den weitestgehend reibungslosen Ablauf, auch wenn im Vorfeld manch Details neu angefasst werden mussten, weil plötzlich etwas nicht mehr verfügbar war. Hier zeigte sich die Insellage als problematischer als bei einem derartigen Ereignis auf dem Festland. Jugendfeuerwehrwart Wolfgang Stöck gestand ein, dass er zu Beginn der Planung nicht mit so einer enormen Teilnehmerzahl gerechnet hat "Aber dank der vielen helfenden Hände, die nicht nur aus den Reihen der Feuerwehr Amrum gereicht wurden, konnten wir gemeinsam diesem Großereignis auf Amrum zum Gelingen verhelfen".  

Ein riesiges Dankeschön geht dabei unter anderem an die überaus großzügige Unterstützung der Wyker Dampfschiffsreederei. Die beim Transport der ganzen Leute und jeglichem Zubehör ein tolles Pauschalsorglosangebot machte. (Bild unten Claudia Motzke und Wolfgang Stöck)

 

Claudia Motzke, Wolfgang Stöck

 

So viele Leute haben viel Hunger und Durst und brauchen auch viele Zelte zum Übernachten. Bei rund vierzig Großraumzelten, die zum Glück bei schon sommerlichen Bedingungen aufzubauen waren, gab es am Freitag für die Gruppen, die große Altersbandbreiten von Kindern und Jugendlichen hatten, viel zu tun.

So entstand in kurzer Zeit ein beeindruckendes Zeltlager. Anschließend wurde in erster Geige angetreten und die offizielle Begrüßung erfolgte. Hierbei wurde besonders eine Jugendgruppe des Technischen Hilfswerk aus Husum begrüßt, die erstmalig auch das THW bei solch einem Zeltlager vertraten.

Der Kreisjugendfeuerwehrwart übergab bei diesem Anlass dann auch das Geburtstagsgeschenk an die Jugendfeuerwehr Amrum. Neben den Grußworten von Amtsvorsteher Jürgen Jungclaus und Amtswehrführer John Willuhn, versah Pastorin Friederike Heinecke das Wochenende mit Gottes Segen.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Spiels. Wie vorher betont wurde, werden die Wettkämpfe zwar gewertet, aber es wird nachher keine Verlierer geben. Bei bestem Wetter hatten die einzelnen Gruppen dann trotz aller Eifer viel Spaß bei den Aktionen.

Ein Geländemarsch vermittelte den Gästen dann auch noch, wie abwechslungsreich die Natur auf Amrum ist und das es ganz schön viel Sand gibt. Bis auf einige Überhitzungen und Unwohlsein aufgrund mangelnder Wasseraufnahme bei den hohen Temperaturen gab es keine ernsthafte Beschäftigung für das Rotkreuzsanitätsteam.

Am Abend waren dann alle mit den verschiedensten Fanartikeln und Schminke präpariert, um gemeinsam das Fußballweltmeisterschaftsspiel zwischen Deutschland und Schweden zu verfolgen. Eine Bombenstimmung, mit den entsprechenden Sprechchören und der vollen Euphorie, die ganz Deutschland erfasst hat, kam dabei vor der Großleinwand rüber. Gänsehautfaktor, den es vorm Fernseher zu Hause nicht gibt.

 

 

Autor: Thomas Oelers

 

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