23.06.2011 / Aufmerksamkeit und persönliches Engagement haben Schlimmeres verhindert…

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„Ich hörte einen Rauchmelder piepsen und entdeckte den Rauch, der aus einer Wohnung eines Nachbargebäudes drang.

 

 

 

Daraufhin habe ich die Feuerwehr gerufen“ erklärte eine Anwohnerin des Tidenweges in Wittdün beim Eintreffen der Feuerwehr. Ein im Nachbargebäude arbeitender Elektromeister wagte sich als Ersthelfer, ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit, über die offene Balkontür in die total verqualmte Wohnung, um die Ursache des Alarms vom Herd zu holen.
 

Die vom Wohnungseigentümer mutmaßlich vergessene Bratpfanne hatte schon so viel Hitze, dass das Fett in der Pfanne kurz vorm Entzünden gestanden hat. Die Einsatzkräfte der freiwilligen Feuerwehr Wittdün gingen unter schweren Atemschutz in die Wohnung vor und retteten den Hund des Bewohners, der sich aus der völlig verqualmten Wohnung auf den Balkon gerettet hatte. Polizei Hauptmeister Ralf Klein kam so kurzfristig zum „eigenen Polizeihund“. Der kleine Vierbeiner zeigte sich gegenüber seinen Rettern dankbar und drollig.

 

auf den Hund gekommen...

 

Aufgrund der Größe des Wohngebäudes und der noch unklaren Lage, hatte Wehrführer Dietmar Hansen alle Löschmittel in Bereitschaft versetzten lassen, um für jede Eventualität gewappnet zu sein. Der Atemschutztrupp durchsuchte die Wohnung mit der Wärmebildkamera, um sicher zu gehen, dass sich der Bewohner nicht auch in der Wohnung befand. „Wir haben am Herd noch 150°C Materialtemperatur gemessen“, erklärte einer der Atemschützer. Ein Fettbrand stand unmittelbar bevor, so die Vermutung und das hätte für den Einsatz eine ganz andere Dynamik bedeutet.
 
Autor: Thomas Oelers

 

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