14.04.2007 / Vermisst...

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Am Samstag Nachmittag wurde der 85 jährige Bürger aus Nebeler das letzte Mal gesehen, bevor er bis in die Nacht und am nächsten Morgen von der örtlichen Polizei, den Feuerwehren der Insel und einem Hubschrauber gesucht wurde.

Zum frühen Abend hin alarmierte die Ehefrau die örtliche Polizei und meldete die Überfälligkeit ihres Mannes. Eigentlich beschränkten sich die Ausflüge aufgrund des erreichten Alters auf die nächste Umgebung des Grundstückes, dass an den Nebeler Wald angrenzt. Die Suche in der nächsten Umgebung brachte für die örtliche Polizei kein Ergebnis, sodass die Feuerwehren kurz vor 20.00 Uhr in die Personensuche einbezogen wurden. Mit rund 45 Einsatzkräften durchkämmten sie die Umgebung mit dem letzten Tageslicht.

Die zuständige Kriminalpolizei forderte Unterstützung aus der Luft an, die dann ab 21.30 Uhr durch einen aus Hamburg stammenden und mit einer Wärmebildkamera ausgestatteten Hubschrauber der Bundespolizei eintraf um die Suchaktion in der Dunkelheit unterstützte. Zudem kam auch die bei der Feuerwehr Wittdün stationierte Wärmebildkamera in dem undurchsichtigen Walddickicht zum Einsatz. Gegen 1.00 Uhr hätte der Hubschrauber zum zweiten Mal in Flensburg auftanken müssen. Hierauf wurde verzichtet und die Suche abgebrochen, die dann am nächsten Morgen fortgeführt wurde.

Nachdem die weitflächige Suche der Nacht ergebnislos verlief, wurden die 75 Kräfte der Feuerwehr am Morgen in einzelne Suchtrupps aufgeteilt, die dann in Planquadraten nach dem Vermissten die Gegend durchsuchten.  

Erfreulicherweise dauerte es dann nur noch relativ kurze Zeit, bis ein Feuerwehrmann den Vermissten an der Dünenkannte unbeschadet auffand. Alle Beteiligten wahren heilfroh, dass die Suche zu einem erfreulichen Ergebnis geführt hat.

 

 

Autor: Thomas Oelers

 

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